Präsenz im Internet ist kein Selbstzweck. Erst wenn ein Unternehmen auch gute Inhalte präsentiert, wird seine Webpräsenz relevant für Suchmaschinen und noch viel mehr für die Menschen, die diese Suchmaschinen bedienen.

Wussten Sie, „dass B2B-Kunden sich rund 70 % der für die Kaufentscheidung benutzten Informationen selbst zusammensuchen“?

Darauf wies in seinem Blog bereits 2013 Peter O’Neill hin, Research Director für B2B Marketing bei Forrester Research. Diese geschäftlichen Recherchen werden fast ausnahmslos mittels Internet getätigt. Und was man selbst aktiv bei einer Recherche findet, dem schenkt man mehr Vertrauen als irgendwelchen Werbeeinblendungen, Mailings oder sonstiger um Aufmerksamkeit buhlender Kontaktaufnahmen. Das wissen Sie bestimmt aus eigener Erfahrung.

Mit Inhalten punkten

Sogenanntes Inbound-Marketing (also Online-Marketing, das darauf optimiert ist, von Internetnutzern gefunden zu werden) besitzt damit ein deutlich größeres Potential, als glaubwürdig und relevant eingestuft zu werden. Dies ist besonders im B2B-Sektor wichtig, da hier der Nutzer nicht als Privatkonsument agiert, der sich auch einmal zu Lustkäufen verleiten lassen darf. Der Internetnutzer muss im Arbeitsumfeld seine Rechercheergebnisse zumeist vor weiteren professionellen Entscheidergremien rational vertreten.

Unternehmen, die mit nutzwertem Content den Nutzer bei seiner Recherche unterstützen, gewinnen Sympathie-Punkte und haben gute Chancen, ins Evoked Set des Nutzers aufgenommen zu werden. Aber nicht nur potentielle Neukunden werden aufmerksam; vielleicht noch wichtiger ist es, die Bindung bestehender Kontakte zu intensivieren.

Kanäle entlang der Customer Journey

Welche Inhalte vom Nutzer als hilfreich angesehen werden, hängt davon ab, in welcher Recherche-Phase er sich befindet: Orientierungsphase, Vergleich, Konsolidierung oder irgendwo dazwischen? Während dieser Customer Journey die richtigen Inhalte, auf den richtigen Webpräsenzen zur Verfügung zu stellen, ist die Aufgabe von Content Marketing.

Die Corporate Website sollte immer die zentrale Webpräsenz sein, jedoch gibt es weitere
Kanäle für Content Marketing:

  • Corporate Website
  • Social Media
  • Blog
  • Newsletter
  • Fachportale
  • Videoplattformen

Nicht alle Inhalte eignen sich für alle Kanäle. Ein Whitepaper ist zentral auf der Website beheimatet. Eine leicht zu konsumierende Infografik wird gerne via Social Media geteilt. Im Blog ist Platz, um sich mit der eigenen (begründeten!) Meinung zu profilieren.

Nutzwerte Services hat jeder gern. Und sie werden im Idealfall im beruflichen Netzwerk verbreitet, zum Beispiel eine spezifische Berechnungs-App, ein Tutorial-Video oder eine Infografik, die aktuelle Kennzeichnungen und Normen übersichtlich klarstellt. So spricht die Qualität der eigenen Inhalte (Owned Content) für sich selbst und verbreitet sich als Empfehlung von ganz alleine in zwischenmenschlichen Netzwerken (Earned Media).

Wir helfen Ihnen dabei, gute Inhalte zu entwickeln: Wir behalten Trends im Auge und positionieren thematisch Ihr Unternehmen. Gerne übernehmen wir hierfür auch die redaktionelle Erstellung der Inhalte.