Ein Plädoyer für mehr Fachpressearbeit in der B2B-Kommunikation am Beispiel der Automatisierungsbranche

Immer mehr mittelständische Unternehmen bauen ihre Aktivitäten auf Social-Media-Plattformen und B2B-Netzwerken wie LinkedIn, Xing oder Instragram aus. Oft genug steht dahinter – insbesondere bei LinkedIn – die Erwartung, hier Geschäftskontakte anbahnen oder – auf Xing eher – Talente für das Unternehmen gewinnen zu können. Darüber hinaus sind Social-Media-Unternehmensseiten wichtiger geworden, um die Identität und Kultur eines Unternehmens nach außen sichtbar zu machen und möglichst authentisch mit Leben zu füllen sowie den kontinuierlichen Kontakt mit einer wachsenden Community aus Mitarbeitenden, Anwendern und Partnern zu pflegen. Schön und gut.

Social-Media-Arbeit ist sinnvoll, doch ihre Wirkung und Reichweite – insbesondere für die meisten mittelständischen Unternehmen – ist recht begrenzt, wenn man sie mit der Reichweite großer Fachzeitschriften vergleicht, die zudem selbst über Social-Media-Kanäle und Redakteure als Influencer täglich wichtige Branchen-News und aktuelles Fachwissen verbreiten (s. ganz unten unsere klein Reichweitenstudie ausgewählter deutscher Automatisierungszeitschriften). Wer es sich (als Sender wie als Empfänger) in den Filterblasen der Social-Media-Plattformen nicht bequem machen möchte, der sollte auch in Zukunft ergänzend auf professionelle B2B-Presse- und Medienarbeit setzen (und selbst Fachzeitschriften lesen).

Nehmen Sie sich 10 Minuten Zeit, um die Chancen zu entdecken, die die Fachpresse für Ihr Unternehmen bietet. Denn darum geht es in unserem Artikel:

  • Mehrwert durch professionelle Redaktionen
  • Informationen, die Vertrauen aufbauen
  • Langfristiger Erfolg mit Fachpresse-Präsenz
  • Die Fachpresse als Reichweiten-Multiplikator
  • Fachpresse als Social-Media-Katalysator
  • Reichweite ausgewählter Fachzeitschriften

Redakteur oder Algorithmus?

Ob „Computer & Automation“, SPS-Magazin, „Industrielle Automation“, „messtec drives Automation“, etz oder IEE … wenn wir eine der etablierten deutschen Fachzeitschriften in der Automatisierungsbranche aufschlagen, werden wir schnell feststellen, dass mit Sachverstand und Branchenüberblick ausgewählte und recherchierte Themen, in der Regel einen hohen Nutzen und Informationswert bieten.

Hier waren echte Redakteur:innen am Werk, oft Journalisten mit Ingenieurhintergrund und jahrelanger Branchenerfahrung. Sie trennen für ihre Leser die Spreu vom Weizen, denn nichts ist schädlicher für eine Fachzeitschrift, als ihre Leser zu langweilen und ihren Anzeigenkunden kein interessantes redaktionelles Umfeld für ihre Werbeplatzierungen zu bieten.

Fachredaktionen bürgen für eine sachliche Darstellung und die Einhaltung journalistischer Standards bei der Darstellung neuer Technologien, Anwendungen und Lösungen. Wer auch in der Fachpresse regelmäßig präsent ist, hat eine Stimme im Umfeld von Mitbewerbern und kann mit wirklich innovativen Produkten und Lösungen sogar als mittelständisches Unternehmen oder Start-up neben den ganz großen Playern der Branche Sichtbarkeit gewinnen. Mit Marketingsprache aufgeblasene Themen, wie sie uns täglich tausendfach in Social-Media-Kanälen begegnen, haben es in der Fachpresse natürlich schwer. Und das ist auch gut so!

Sachliche Informationen schaffen Vertrauen

Es ist für mich immer ein gutes Zeichen für die Qualität einer Redaktion, wenn sie allzu vollmundige Marketingaussagen auf den sachlichen Kern reduziert. Das bringt in der Regel einen großen Gewinn an Lesbarkeit und Glaubwürdigkeit. Mit fachlich fundierten Texten, die zugleich spannend zu lesen sind, vermitteln Sie Kompetenz und Glaubwürdigkeit. In Fachzeitschriften erreichen Sie damit Entwickler und Entscheider, die auf der Suche nach wirklich nützlichen Informationen sind, die sie weiterbringen.

Beim Verfassen von Pressemitteilungen und Fachartikeln berücksichtigt auch das Pressebüro Schwitzgebel deshalb journalistische Standards. Bei einem Briefing sind wir erst dann zufrieden, wenn wir die Technologie im Wesentlichen verstanden haben und gemeinsam mit dem Kunden die Unique Selling Proposition (UPS) und den Kundennutzen klar herausgearbeitet haben. Das ist manchmal mühsamer, als das Herüberreichen eines Datenblatts als Briefing, hat sich aber für unsere Kunden immer wieder gelohnt, wenn z.B. eine Produktmeldung besonders oft veröffentlicht wurde, weil wir der Redakteurin oder dem Redakteur so wenig Arbeit mit dem Redigierstift wie möglich gemacht haben.

Die UPS eines Produkts oder einer Dienstleistung herauszuarbeiten und sich im Wettbewerb klar zu positionieren, ist eigentlich Aufgabe des Marketings. Unserer Erfahrung nach kann Sie aber eine spezialisierte PR-Agentur für Technik-Themen mit langjähriger Branchenkenntnis hier sehr gut unterstützen, wenn sie frühzeitig in die Produkteinführung eingebunden wird.

Schon Fragen? Mailen Sie uns: info@presse-schwitzgebel.de.

Pressearbeit wirkt langfristig

Von guter Redaktionsarbeit seitens der Verlage profitieren sowohl Unternehmen, die sich z.B. mit Produktmeldungen, Fachartikeln und Anwendungsberichten in den Diskurs der Fachwelt einbringen, als auch die Leser, ob Entwickler oder Entscheider, die wissensbasierte Entscheidungen für den Einsatz komplexer Technologien und erklärungsbedürftige Produkte treffen müssen. Kontinuierliche Pressearbeit mit hohem Nutzwert für die Leser fördert – so unsere Erfahrung – langfristig das Vertrauen in ein Unternehmen und stärkt sein Markenimage.

Wer regelmäßig dafür sorgt, dass auch unabhängig vom eigenen Corporate-Blog, unabhängig vom eigenen Kundenmagazin oder unabhängig vom eigenen Social-Media-Kanal, über ihn berichtet wird, wird sich über die Jahre eine solide Reputation als Experte aufbauen können. Diese Reputation zahlt sich übrigens auch bei Suchmaschinen aus, denn Backlinks von unabhängigen Fachmedien-Websites untermauern die Autorität und Relevanz der eigenen Domain(s) als Informationsressource(n).

Eines sollte jedoch klar sein: B2B-Pressearbeit ist vermittelte Kommunikation zwischen Unternehmen und Anwendern oder Entscheidern. Deshalb muss man die Spielregeln der Redaktionen genau kennen, damit Texte gute Chancen haben, veröffentlicht zu werden – egal ob es sich um einen Fachartikel oder eine Anwendungsgeschichte, eine Produktmeldung, eine Unternehmensmeldung oder eine Personalie handelt.

Die richtigen Multiplikatoren in der Fachpresse erreichen

Das Pressebüro Schwitzgebel unterstützt Sie bei der strategischen Planung und Umsetzung Ihrer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Print- und Onlinemedien. Sprechen Sie uns gerne für ein erstes Beratungsgespräch an. Wir sind sicher, dass es auch bei Ihnen spannende Geschichten und innovative Produkte oder Updates gibt, die mehr Reichweite verdienen, als Ihre eigenen Social-Media-Updates und -Beiträge mit rein organischen Inhalten jemals erreichen könnten.

Je nach Themengebiet stellen wir aus unserer Presse-Kontaktdatenbank einen individuellen Presseverteiler mit persönlichen Ansprechpartnern in den Redaktionen für Sie zusammen und versenden Ihre Pressemitteilungen. So können Sie sicher sein, dass Ihre Innovationen bei den richtigen Multiplikatoren in der Fachpresse landen und im Idealfall auch veröffentlicht werden.

Fertige Presse-Verteiler haben wir zum Beispiel für:

  • Kältetechnik
  • Gebäudetechnik
  • Logistik
  • Automatisierungstechnik
  • Maschinenbau

Für exklusive Fachartikel oder Anwendungsberichte recherchieren wir geeignete Fachzeitschriften, die Ihre Zielgruppen lesen, und bieten den Redaktionen Ihren Beitrag an.

Fachpresse plus Social-Media für eine nachhaltige B2B-Kommunikation

Auf Social-Media sollen Sie auch in Zukunft natürlich nicht verzichten. Im Gegenteil: Die Verknüpfung von professioneller Fachpressearbeit und Social-Media sorgt dafür, dass Sie auch mehr wirklich relevante, lesenswerte Inhalte für Ihre Zielgruppen auf Social-Media-Kanälen veröffentlichen können und so Ihr Netzwerk nachhaltig stärken können. Positionieren Sie sich mit echtem Fachwissen und Know-how als Content-Lieferant, mit dem man auch dickere Bretter bohren kann.

Und seien Sie sicher: Nahezu alle Fachzeitschriften sind mittlerweile auch auf den relevanten Social-Media-Plattformen sehr aktiv unterwegs und verbreiten dort Inhalte, um den Owned-Media der Verlage (Print, Online, E-Paper, Newsletter) noch mehr Reichweite zu verschaffen. Redakteurinnen und Redakteure sind darüber hinaus in der Regel hervorragend in den Branchen vernetzt, über die sie berichten, und teilen als wichtige Influencer veröffentlichte Beiträge zu Branchennews, neuen Technologien und Produkten, Lösungen und Anwendungen.

Last, but not least, generiert eine regelmäßige B2B-Presse- und Medienarbeit auch wertvollen Content für den News-Bereich Ihrer Unternehmenswebsite oder Ihren Kundennewsletter.

Noch nicht von der Reichweitenstärke von Fachmedien überzeugt?

Möchten Sie genauer wissen, wieviel Reichweite die einschlägigen deutschen Fachzeitschriften in der Automatisierungsbranche haben? Wir haben die Zahlen aus den Mediadaten (2023) folgender Fachzeitschriften mal zusammengetragen: A&D Automation & Digitalisierung (publish-industry Verlag), atp Magazin (Vulkan-Verlag), Automationspraxis (Konradin-Verlag), Computer & Automation (WEKA Fachmedien), Elektrotechnik (Vogel Communications Group), etz – Elektrotechnik + Automation (VDE Verlag), IEE (Hüthig), Industrielle Automation (Vereinigte Fachverlage), mpk 4.0 (Felchner Medien), SPS-Magazin (TeDo Verlag) und WIN Wiley Industry News / messtec drives Automation (Wiley-VCH). Und ergänzend haben wir geschaut, wieviele Abonnenten die Newsletter der Zeitschriften haben.

In Summe erreichen die ausgewählten Fachzeitschriften eine verbreitete Auflage (nur Print!) von über 167.500 und die Newsletter der Zeitschriften werden regelmäßig an über 84.500 Abonnenten versendet.

Die Follower der Fachzeitschriften auf den wichtigsten Social-Media-Netzwerken für B2B (LinkedIn, Xing, Twitter und Facebook) haben wir uns ebenso für Sie angeschaut. Denn auf den Social-Media-Kanälen haben die Fachzeitschriften über die Jahre teilweise Präsenzen mit sehr vielen Follower:innen aufgebaut, über die sie die Reichweite ihrer Berichterstattung erhöhen. Zusätzlich sorgen die Redakteurinnen und Redakteure als Infuencer über ihre eigenen Social-Media-Kontakte für erhebliche zusätzliche Reichweite.

Bei der Verbreitung von E-Papern haben Verlage in den letzten Jahren ebenso ihre Angebote stark ausgebaut und mit den tollen Möglichkeiten für mehr Interaktion mit den Lesern bereichert, vom Link (für White Paper, Datenblätter o.Ä.) bis zum eingebetteten Erklärvideo. Zu dieser Entwicklung hat sicher auch die erschwerte Kommunikation im Pandemie-Modus beigetragen, der in so manchem Unternehmen den physischen Zeitschriftenumlauf zum Erliegen gebracht hat. E-Paper sind da eine klasse Alternative und viele Verlage bieten sie weiterhin als kostenlose Abos an. In anderen Branchen sieht es übrigens ganz ähnlich aus, wie z.B. in der Elektronik, im Maschinenbau oder der Logistik.

Möchten Sie die Details unserer kleinen Analyse (Stand 2023, Mitte März) der ausgewählten deutschen Automatisierungszeitschriften erfahren? Dann schreiben Sie einfach an info@presse-schwitzgebel.de oder rufen Sie uns an: Tel. 0172 6190178.

Wir beraten Sie gerne, wie Sie klassische PR & Fachpressearbeit und Social-Media-Kampagnen planen und erfolgreich umsetzen. Für einen nachhaltigen Kommunikationserfolg bei Ihren Zielgruppen.

Raus aus der eigenen Social-Media-Blase, rein in die Fachpresse mit Social-Media-Booster